Das perfekte Smartphone-Foto
Ausrichtung im Querformat
Grundsätzlich gilt: Schießen Sie Fotos im Querformat. Der Grund dafür ist unter anderem der, dass unsere Augen nebeneinander angeordnet sind und unser Sichtfeld breiter als höher ist. Fotos im Querformat sind demnach angenehmer anzusehen und enthalten viel mehr Informationen als hochformatige Schnappschüsse. Daher werden beispielsweise auch Filme im Querformat aufgenommen. Aufnahmen im Hochformat sind jedoch nicht verboten. Dieses Format eignet sich zum Beispiel für die Ablichtung von Gebäuden.
Blitzlicht bewusst nutzen
Wenn schon ein Blitz, dann sollte es ein starker sein. Grundsätzlich gilt, dass der Blitz eines Smartphones eigentlich zu schwach ist, um eine Szene optimal auszuleuchten. Eigentlich. Es gibt dennoch Situationen, in denen sogar der schwache Handyblitz viel herausholen kann. Wichtig dabei ist die Distanz zum Motiv. In diesem Fall gilt also die altbekannte Devise „Probieren geht über Studieren“. Sollten Sie dennoch keinen Erfolg bei der Ausleuchtung der Aufnahmen haben, greifen Sie, falls vorhanden, auf natürliche Lichtquellen, Lampen oder externe Blitzgeräte zurück.
Lassen Sie genügend Luft
Achten Sie beim Fotografieren von Personen darauf, dass Sie deren Gliedmaßen nicht „abschneiden“. Bevor Sie also den Auslöser drücken, gehen Sie einen Schritt zurück oder reduzieren den Zoomfaktor. So vergrößern Sie den Abstand Ihres Motivs zu den Bildrändern.
Schaffen Sie Relationen
Personen vor beispielsweise einem Berg schaffen Klarheit über die Dimensionen.
Denselben Effekt haben unter anderem Boote auf einem See und Autos vor großen Baumaschinen.
Goldenen Schnitt nutzen
Bevor Sie auf den Auslöser drücken, stellen Sie sich die Frage, worum es sich bei dem Bild handeln soll. Ein Porträt? Oder doch eine Panoramaaufnahme? Anschließend achten Sie darauf, das Objekt nicht voll zu zentrieren.
Machen Sie stattdessen vom Goldenen Schnitt Gebrauch. Unter diesem Begriff versteht man, einfach gesprochen, die optimale Einteilung von Längen, wodurch das Bild sehr harmonisch wirkt.
Zu diesem Zweck statten viele Smartphone-Hersteller die Kamera-Software mit einem einblendbaren Raster aus, das eine Orientierungshilfe bietet.
Meiden Sie den Digitalzoom
Im Gegensatz zur analogen Vergrößerung eines Bildausschnitts schneidet die Kamerasoftware bei Verwendung des Digitalzooms aus den gesammelten Daten einen Teil heraus. Das Resultat dieses Vorgangs ist ein Verlust von zahlreichen relevanten Bildpunkten. Einfach gesagt: Die Aufnahme wird mit zunehmender digitaler Vergrößerung immer unschärfer. Verzichten Sie daher auf den Digitalzoom. Gehen Sie stattdessen einfach näher an das Objekt heran. So gehen keine Bildinformationen verloren, und die Aufnahme bleibt scharf.